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Der Autor

 

Dr. Richard Gris (alias Dr. Axel Koch) ist promovierter Diplompsychologe, Trainer, Coach und Berater mit dem Schwerpunkt Führung, Mitarbeiterentwicklung, Kommunikation, Stress und Burnout. Seine Promotion befasste sich mit der Evaluation eines Stressabbauprogramms. Er arbeitet als Professor für Training und Coaching an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning (bei München).

 

Sein Hintergrund

 

Dr. Richard Gris (alias Dr. Axel Koch) ist Insider im Weiterbildungsgeschäft. Er hat über 20 Jahre Erfahrung als Trainer, Berater und Coach. Er hat diverse Zusatzausbildungen, u.a. als NLP-Master und Systemischer Supervisor. Er kennt sowohl die interne als auch die externe Sicht auf den Weiterbildungsmarkt. Mehr biographische Informationen erfahren Sie im Buch.

 

Warum er das Buch „Die Weiterbildungslüge“ geschrieben hat

 

Jeder, der in der Weiterbildung arbeitet, ist tagtäglich damit konfrontiert, dass Seminarteilnehmer mit Unlust in Seminare kommen oder dass trotz bester Trainingserkenntnisse die Umsetzung in die Praxis scheitert.

 

Das Paradoxe daran ist, dass die Mitarbeiter eigentlich hochmotiviert in die Schulung gehen sollten, um das Gelernte zum Wohle des Unternehmens nachhaltig umzusetzen. Studien zeigen: Weiterbildung ist für 90 Prozent der Arbeitgeber wichtig oder sehr wichtig. Gleichzeitig wünschen sich 81 Prozent der Arbeitnehmer mehr Weiterbildung.

 

Die Wichtigkeit ist unbestritten. Die Wirtschaft lässt sich Weiterbildung auch einiges kosten. Jüngsten Zahlen zufolge investieren gut 84 Prozent der deutschen Unternehmen in betriebliche Weiterbildung. Sie geben dafür hochgerechnet rund 27 Milliarden Euro aus, so das Ergebnis der aktuellen Weiterbildungserhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.

 

Auf der anderen Seite gibt es diverse Studien, Artikel und Bücher, die aufzeigen, dass etwa 80% der Seminare und Trainings, besonders im Soft Skills-Bereich, am Transfer in die Praxis scheitern. Das investierte Geld verpufft demnach regelmäßig. Und dabei ist diese Summe gar nicht einmal das Hauptproblem. Der wahre Schaden resultiert daraus, dass die Firmen ihre Mitarbeiter weiterbilden, damit sie einen besseren Beitrag zum Unternehmenserfolg erbringen. Doch wer nichts anwendet, bringt auch keinen Mehrwert und damit höhere Umsätze, Gewinne oder Effizienz.

 

„Das Thema „Unwirksame Weiterbildung“ liegt auf der Straße“, sagt Dr. Richard Gris. Doch keine Veröffentlichung habe bislang dazu beigetragen, die heutige Weiterbildungspraxis intensiv zu diskutieren und zu einem Umdenken zu bewegen. Deshalb habe er sich zu dem Genre des Sachbuches entschieden, das aufgrund seiner Gestaltung bewusst polarisiert und eine Diskussion entfachen soll.

 

Dr. Richard Gris sieht das Buch ganz im Sinne der Systemtheorie, wonach Systeme „verstört“ werden müssen, damit sie sich verändern. Alle Beteiligten von Weiterbildung – Trainer, Personalentwickler, Führungskräfte und die Teilnehmer – haben sich in ihren Gewohnheiten festgefahren. Das Buch soll den Impuls zur Veränderung geben.

 

Wie die starke Medienresonanz zeigt, ist es Dr. Richard Gris gelungen, die Diskussion voll in Gang zu bringen.